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Kidical Mass
Straßen sind für ALLE da
Was, wann, wo und wie?
WAS?
Eine Fahrradtour mit Vielen, Kindern, Erwachsenen, Senior:innen. Wir fahren für eine kindgerechte Mobilität, die Kindern Eigenständigkeit ermöglicht, für sichere, klar gekennzeichnete Verkehrswege, auf denen sich alle wohlfühlen, für die freie Wahl des Verkehrsmittels mittels einer durchdachten Infrastruktur, für eine Verkehrswende hin zu einem Lebensraum, der für alle gemeinsam freier, schöner, ruhiger, grüner und kommunikativer ist.
WANN?
Am Samstag, den
24. Mai 2025,
11 bis ca. 12 Uhr
WO?
Start ist um 11 Uhr an der Grundschule Leeste. Wir fahren mit Polizeibegleitung entlang der Grundschule Lahausen und Kirchweyhe, dort könnt ihr aufspringen. Die genaue Route gibt's weiter unten.
WIE GENAU?
Kommt mit dem
Rad, Lastenbike, Roller, Inlinern, Joggend..wie ihr mögt. Ihr solltet nur mit einer langsamen Radfahrgeschwindigkeit mithalten können, also
Familiengeschwindigkeit mit kleinen Kindern auf Rädern.
Eindrücke der Kidical Mass Weyhe
Unsere Vorstellungen für Weyhe
Flora, 9 Jahre
"Wir Kinder wollen sichere Wege. Wir möchten uns auf dem Weg zur Schule oder in den Kindergarten sicher fühlen. Dafür müssen Autos langsamer fahren!"
Sichere Verkehrswege für Kinder und alle Anderen
Sichere Verkehrswege bedeutet sichtbar klar gekennzeichnete Nutzungsbereiche duch z.B. abgetrennte Rad-und Fußwege, die gut befahr- und begehbar sind, alternativ durchgehende Fahrstreifen und Piktogramme, sichere Querungen, Tempo 30 innerorts.
Mehr Eigenständigkeit
Kinder sollen unabhängig von Erwachsenen ihre Wege bestreiten können, um ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen zu können, Orientierung zu lernen, Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit zu erfahren, um gesund zu bleiben.
Rechte der Kinder achten
Jedes Kind hat das Recht im Straßenverkehr selbstständig sicher und geschützt unterwegs zu sein.
Schulstraßen
Die Einrichtung von Schulstraßen wurde bereits in einigen Städten, auch in Weyhe, erfolgreich erprobt und bedeutet für die Kinder ein sicheres und ruhiges Ankommen bei ihrer Schule. Es gibt unterschiedliche, an die jeweilige Vor-Ort-Situation, anpassbare Modelle, wie z.B. die auf die Hauptankunfts- und -abfahrtzeiten begrenzte Option.
Gerechtere Verteilung
Der vorhandene Verkehrsraum wird aktuell klar vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Zufußgehende, Radfahrende, Menschen mit Rollstuhl oder Rollator finden hier wenig Platz. Diese für alle wichtige Ressource sollte umverteilt werden und zwar so, dass sich hier jede:r mit einem guten, sicheren Gefühl bewegen kann, ohne sich an den Rand gedrängt zu fühlen.
Freie Entscheidung
Wird die Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur verbessert und ausgebaut. Wird der vorhandene Verkehrsraum gerechter verteilt. Wird das ÖPNV-Angebot erweitert...vergrößert sich für viele Menschen die Auswahl des Verkehrsmittels, da sie dieses unabhängiger von zeitlichen und emotionalen Faktoren wie Unsicherheit und Stress wählen dürfen.
Dr.Juliane Stark, Institute for Transport Studies, Wien
„Aktuelle Mobilitätstrends und Gesundheitsentwicklungen bei Kindern zeigen, dass ein großer Handlungsbedarf besteht, eigenständige, aktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Die Gestaltung eines kindgerechten Verkehrs- und Mobilitätssystem bedeutet nicht nur die Schaffung von Infrastruktur, die das sichere Zufußgehen, Rollern und Radfahren fördert, sondern sieht den Verkehrsraum darüber hinaus auch als Raum zum Aufenthalten und Spielen – als Lebensraum. Kindgerechte Verkehrsräume nutzen uns allen.“
Lebenswerte Räume
Weniger Lärmbelastung und
Luftverschmutzung, mehr Grün- und Spielflächen, eine größere Sicherheit und Barrierefreiheit sowie eine bessere Erreichbarkeit von Orten durch den Ausbau der Fuß-, Rad- und Nahverkehrsinfrastruktur. Damit erhöht sich die Aufenthalts- und
Lebensqualität für alle Bürger:innen in der Kommune.
Was ist mit dir?
Hast du Ideen, Wünsche oder auch Forderungen an die Verkehrswege in Weyhe? Wie ergeht es dir auf deinem Schulweg? Nimmst du das Verkehrsmittel deiner Wahl um zur Arbeit zu kommen? Fühlst du dich sicher im Straßenverkehr? Hast du Vorschläge zur Verbesserung in bestimmten Bereichen oder auch ganz grundsätzlich? Komm damit gerne zur Kidical Mass, gib diese an uns weiter oder auch direkt an das Rathaus. Je mehr Menschen ihren Vorstellungen Gehör verschaffen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit auf Mitgestaltung und Umsetzung dieser.
Warum Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet sind
Kinder nehmen ihre Umwelt anders wahr als Erwachsene. Ihre Sinne und Kompetenzen entwickeln sich erst nach und nach.
Begrenztes Sichtfeld
Kinder haben einen kleineren Blickwinkel als Erwachsene und können daher eine Straße schlechter überblicken.
Eingeschränktes Einschätzungsvermögen
Kinder haben Schwierigkeiten, Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen richtig einzuschätzen.
Unzureichendes Gefahrenbewusstsein
Erst ab etwa acht Jahren beginnen Kinder, gefährliche Verkehrssituationen soweit einzuschätzen, dass sie sich durch eigenes Verhalten schützen könnten; mit etwa zehn Jahren können sie Gefahren zunehmend besser erkennen und vermeiden.
Quellen: Verkehrswacht Baden-Württemberg und Stiftung ADAC
Eingeschränktes Hörverständnis
Wenn Kinder Fahrzeuge hören, erkennen sie oft spät, aus welcher Richtung diese kommen.
Ablenkungen
Kinder lassen sich leichter ablenken und übersehen dadurch Gefahren.
Fehlender Perspektivwechsel
Erst mit den Jahren entwickelt sich die Fähigkeit, andere Perspektiven zu erkennen. Komplexe Verkehrssituationen können Kinder aber frühestens im Alter von 14 Jahren erfassen.
Route durch den Ort
Wir starten gegen 11 Uhr an der Grundschule Leeste, über die Schulstraße, dann auf der Hauptstraße, bis zum Meyerkamp, dort rechts, links Hahnenfelder Weg, auf Bahndamm, links auf Lahauser Straße, vorbei an der Grundschule Lahausen. Dort sind wir vermutlich so zwischen 11.30 und 11.40 Uhr. Rechts auf Bahnhofstraße und Auf dem Geestfeld bis zur Grundschule Kirchweyhe. Hier landen wir etwa zwischen 12 und 12.10 Uhr. Weiter Auf dem Geestfelde, abbiegen auf die Dorfstraße, dann in die Bahnhofstraße bis zur Lahauser Straße, von dort weiter bis zum Marktplatz.
Die Kidical Mass als Comic erklärt
Die Kidical Mass-Bewegung
Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung, die zweimal jährlich dazu einlädt, für die Sicherheit und Zukunft unserer Kinder auf die Straße zu gehen. Mit über 700 organisierenden Initiativen rollern jedes Mal Hunderttausende durch die Straßen. In Weyhe gehen wir zum 7. Mal an den Start. Mehr dazu gibt's hier